Hilft ein Holz-Moratorium dem Berliner Wald?

Eine Erwiderung auf die Waldpapiere aus Reinickendorf

Dr. Hartwig Berger, Berlin-Charlottenburg, November 2022

Zusammenfassung

Argumente gegen eine Initiative, den selektiven Holzeinschlag einzustellen

Naturpark Barnim, Foto: Hartwig Berger

Im vorliegenden Papier argumentiere ich gegen eine Initiative, den selektiven Holzeinschlag, sofern er im Rahmen des betriebenen naturnahen Waldumbaus stattfindet, solange einzustellen, wie nicht eine Neubewertung und Neukonzipierung des Berliner Mischwaldprogramms stattgefunden hat. Ich teile allerdings die auch in den Waldzustandsberichten dokumentierte Einschätzung, dass die Wälder unserer Region in der schnell fortschreitenden Klimakrise mit ihren Folgen hoch gefährdet sind. Zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Wälder sind daher gefordert. Deshalb plädiere ich für die Fortsetzung des Mischwaldprogramms, in Kombination mit gezielter Förderung einer Naturverjüngung im Wald. Und ich bewerte auch die geplante Errichtung von Holzbau-Wohnungen in Tegel als sehr sinnvolle Maßnahme im Klimaschutz.

Eine Weiterentwicklung des zertifizierten Waldumbauprogramms ist allerdings unumgänglich und an der Zeit. Das deckt sich offenbar auch mit der Einschätzung der Berliner Forstbetriebe. Ebenso steht eine kritische Überprüfung der zum Holzeinschlag gemachten Eingriffe in den Wald an. Des weiteren sind auch die negativen Wirkungen von Luftschadstoffen im Ökosystem des Waldes und die Folgen der Trinkwasserversorgung auf den Wasserhaushalt im Wald stärker als bisher in Betracht zu ziehen.

 

1. Zum Holzbau in Tegel

Im Schumacherquartier in Berlin Tegel sollen insgesamt 5.000 Wohnungen aus Holz entstehen, das in Wäldern Berlins und Brandenburgs gewachsen ist. Es wird also nicht mit energieaufwendig und klimaschädlich hergestelltem Stahl und Beton gebaut. Zur Erinnerung: Allein die Herstellung des Zements, als dem einen Grundstoff von Beton, generiert in Deutschland pro Jahr rund 20 Millionen Tonnen an CO2, entsprechend 6% der gesamten CO2-Emissionen unseres Landes. Dagegen speichert der Holzbau für die Zeit seines Bestandes CO2 und entzieht es somit der Atmosphäre. Wenn im erwähnten Schumacher Quartier 100.000 Festmeter an Holz verbaut werden, wird das neue Wohngebiet 20.000 bis 30.000 t an Kohlenstoff speichern, also rund 50.-80.000 CO2 vermeiden.

Wird dabei Holz von hier genutzt, ist das ein weiterer Pluspunkt für die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe. Zudem bietet Bauholz aus den Wäldern Berlins die Chance, dort den viel zu geringen Einschlag von 30%1 endlich zu steigern. Denn wenn dieses Holz verfeuert wird, hilft das keineswegs dem Klimaschutz. Jeder geschlagene Baum hätte, sofern weiterlebend und wachsend, pro Jahr weit mehr Kohlenstoff gespeichert als alle Jungbäume, die zu seinem Ersatz gepflanzt werden. Diese erbringen diese „Leistung“ erst nach Jahrzehnten, angesichts der vorrückenden Klimahölle brauchen wir aber Klimaschutz hier und jetzt!

Holzbau in Tegel ist so aus Sicht des Klimaschutzes eine sehr gute Nachricht. Umso mehr überrascht ein Beschlussantrag aus Reinickendorf, der auf eine LDK der Berliner Grünen eingebracht werden soll. Um seine zentrale Forderung zum geplanten Holzbaus in Tegel zu zitieren:

 

Revision der Planung für das in Holzbauweise geplante Schumacher Quartier bis zur Implementierung eines transparenten Monitorings für die wirtschaftliche Nutzung des Holzes aus Berliner und Brandenburger Wälder.

Der Holzbau soll also zurückgestellt werden, bis ein nicht näher erläutertes „Monitoring“ eine wirtschaftliche Nutzung von Holz aus der Region genauer durchleuchtet hat. Allein angesichts des Tempos von Verwaltungshandeln und Begutachtungen in Berlin ist dann zu fürchten, dass vorerst für Jahre kein Holz aus der Region verbaut wird. Wenn doch, so müsste das Holz, im übrigen klimaschädigend transportiert, aus der Ferne kommen. Genannt werden im Antrag neben Bayern (warum?) Tschechien, Skandinavien und Kanada. Der Zustand der Wälder in Tschechien kann mit Borkenkäferbefall und breitflächigem Absterben der überwiegenden Fichtenbestände schlicht als katastrophal bezeichnet werden2. . Kanada hat zumindest bis vor kurzem einen Großteil seiner Holzexporte aus der Verwüstung und Zerstörung von Wäldern für die Förderung von Ölsanden bezogen. Und Schweden steht seit einigen Jahren im Verruf, mit rücksichtslosen Kahlschlägen in seinen Wäldern seine Klimabilanz scheinbar schön zu rechnen….

Alternativen zum Holzbau, die der Antrag nennt, wären Lehmbau oder derEinsatz von „Carbon-Beton“. Lehmbau ist zweifellos aus der Sicht von Klimaschutz , Umweltschutz und Regionalität sinnvoll, jedoch: mit Lehm sechsgeschossige Wohnhäuser zu errichten, ist vorerst entweder nicht möglich, erfordert wäre die Machbarkeit erst mit längerer Vorlaufzeit zu überprüfen. Und wenn mit „Carbon-Beton gebaut wird, landen wir wieder beim Zement und in der oben erwähnten Klimafalle.

 

Warum also das „nein“ zur Nutzung von Bauholz aus der Region? Die Papiere und Anträge aus Reinickendorf begründen das mit ihrer Kritik an der gegenwärtigen forstwirtschaftlichen Praxis in Berlin. Darauf wäre jetzt einzugehen.

 

2. Der Wald im Stress der Klimakrise

Große Sorge um die Wälder unserer Region ist vollauf berechtigt. Die jährlichen Waldzustandsberichte in Berlin und Brandenburg, durchgeführt anhand festgestellter Kronenverlichtungen bei ausgewählten Baumgruppen und statistisch hochgerechnet, bestätigen das eindringlich. Um bei Berlin zu bleiben: Vom Jahr 2018 zum Jahr 2019 hat sich der Anteil deutlich geschädigter Bäume mehr als verdoppelt und der Anteil der sichtbar gesunden Bäume ist um mehr das Dreifache zurückgegangen3. Der Schadensbericht für 2022 steht zum Zeitpunkt dieser Niederschrift noch aus, die Lage dürfte sich weiter verschlimmert haben, weil eine Korrelation mit dem Jahresklima ins Auge fällt: 2019, 2020 und 2022, etwas geringer 2021, waren ausgeprägte Trockenjahre, bei zugleich zeitweise extremer Sommerhitze und kaum mit Schneefall4 im Winter. Zunehmender Wassermangel, ausgetrocknete Waldböden und zurückgehendes Grundwasser sind die Folge, immer mehr Bäume finden nicht mehr ausreichend Wasser und reagieren mit dem vorzeitigen Abwurf von Nadeln und Blättern.

Chronischer bis dauerhafter Wassermangel sind eine zentrale, doch nicht die einzige Ursache eines möglicherweise drohenden Waldsterbens. Die Wirkung des dauernden und sich kumulierenden Eintrags von Luftschadstoffen, von Stickoxiden und Ozon durch den Autoverkehr und von Stickstoffeinträgen aus der Landwirtschaft werden in der der Öffentlichkeit und in der politischen Debatte notorisch unterschätzt. Hier ist die kritische Diskussion, die zur Wirkung der Luftschadstoffe, die bis in die 90er Jahre intensiv geführt wurde, zu Unrecht versandet5. Dabei sind bei jedem aufmerksamen Gang durch unsere Wälder Warnzeichen unverkennbar: Der Anteil an Moosen und Flechten, beide anfällig für die genannten Schadstoffe, ist zurückgegangen; dagegen dringen u.a. mit Brombeersträuchern und Brennnesseln Pflanzen vor, die auf hohe Stickstoffeinträge im Waldboden hinweisen.

Auch sollte in Berlin endlich ernster genommen werden dass die Trinkwasserförderung aus den Waldgebieten den dortigen Landschafts-Wasserhaushalt stark beansprucht und damit zur Verschärfung der Waldschäden beiträgt. Um so mehr, als in den letzten Jahren der Trinkwasserverbrauch in Berlin merklich, in Korrelation zum verschlechterten Waldzustand, angestiegen ist. Auch um unseren Wald zu schützen, sind Appelle und vor allem wirksame Maßnahmen zur Einsparung von Wasser zwingend gefragt. Des weiteren müssen endlich die seit 25 Jahren (sic!) von der Umweltverwaltung betriebenen Genehmigungsverfahren zur maximal zulässigen Förderung aus den Berliner Brunnengalerien entschieden beschleunigt und mit klaren Vorgaben zum Schutz der besonders natursensiblen Moore und Waldgebiete abgeschlossen werden6.

 

3. Sinn oder Unsinn von Holzeinschlag im Berliner Wald

Die Reinickendorfer Grüne AG erweitert dagegen ihre Einschätzung zu Ursachen der Waldschäden mit der These, dass auch die naturnahe Waldbewirtschaftung in Berlin, obwohl von FSC und Naturland seit 2002 zertifiziert und regelmäßig von Waldexpert*innen überprüft, die ohnehin kritische Lage im Wald verschlimmere. Sie verlangt daher ein Moratorium, also die Aussetzung des Holzeinschlags in Berlin für einen nicht näher bestimmten Zeitraum, um die Berliner Waldbewirtschaftung in dieser Zeit neu zu überdenken und zu konzipieren. Für Brandenburg wird ein ähnliches Vorgehen vorgeschlagen7.

Unstrittig muss angesichts einer verschlimmernden Klimakatastrophe diskutiert und geprüft werden, wie die Waldbewirtschaftung zu mehr Widerstandsfähigkeit, Klimaresilienz und Naturnähe weiterentwickelt werden muss. Dazu gibt es im Übrigen laufende Debatten in Forstwirtschaft und Forstwissenschaft im regionalen, nationalen und internationalen Austausch. Würden Berlin (und Brandenburg) jedoch auf die vermehrt auftretenden Waldschäden mit einem Holzeinschlag- Moratorium reagieren, wäre schlicht das Kind mit dem Bad ausgeschüttet, indem der Umbau zu einem Mischwald mit mehr Resilienz und Naturnähe vorerst angehalten würde. Um unsere Wälder widerstandsfähiger und naturnäher zu gestalten, ist vielmehr angesagt, den naturnahen Waldumbau zu beschleunigen, ihn kritisch in einem von Lernprozess nach der Maxime „trial and error“ zu begleiten, ihn entsprechend der laufenden Beobachtungen zu verändern und zu verbessern. Natürlich, nebenher bemerkt, mit mehr finanziellen und personellen Mitteln aus dem Landeshaushalt.

Noch bis vor wenigen Jahrzehnten wurden Berlins und erst recht Brandenburgs Wälder in West wie in Ost vorwiegend als Kiefernplantagen angelegt, um so schnell und möglichst viel Holz einschlagen zu können. Die Umgestaltung dieser Altlast an Holzplantagen in einen naturnäheren, vitaleren und biodiversen Mischwald , steckt vielerorts erst in den Anfängen. Dass in Westberlin die damaligen Förster*innen schon in den 80er Jahren begannen, ihre Revieren naturnäher und vielfältiger umzuformen, bleibt ihr großes Verdienst. Dass das vereinigte Berlin diesen Umbau seit den 90er Jahren auf die gesamte Waldfläche schrittweise, wenn auch langsam, ausweitet, ist ein wichtiger weiterer Schritt. Viele unserer Wälder sind mit ihrem höheren Laubholzanteil seitdem bunter, im Naturleben vielfältiger und an Naturschönheit für Wandernde und Erholungssuchende attraktiver geworden.

Soweit es Baumdichte, vorhandene Baumarten, Wildverbiss und die vordringende Spätblühende Traubenkirsche zulassen, fand und findet die Umgestaltung per Naturverjüngung statt. Das ist jedoch nicht überall möglich. Insbesondere die weiterhin zahlreichen und hoch verdichteten Kiefernbestände lassen den Waldumbau nur zu, wenn sie zuvor durch selektiven Holzeinschlag gelichtet werden. Würden wir diese umfangreichen Waldgebiete nicht antasten, akzeptierten wir zwangsläufig Monokulturen, die eben kein vielfältiges Naturleben zulassen, die mit einem höheren Wasserbedarf als Laubbäume am Grundwasser zehren und die zudem deutlich anfälliger für den ruinösen Borkenkäferbefall sind. Wenn wir das nicht wollen, sind wir auf einen selektiv verfahrenden Holzeinschlag verwiesen.

Was den Holzeinschlag als solchen betrifft, wird zu Recht kritisch auf die Schäden gewiesen, die der Einsatz von Harvestern im Waldboden verursacht. In der Forstszene wie in Politik und interessierter Öffentlichkeit müssen wir also darüber reden: Erstens, wie diese Eingriffe gemindert werden können, insofern der Einsatz dieser mächtigen Raupenfahrzeuge als unvermeidlich eingeschätzt wird; zweitens und vor allem: ob und wie auf Harvester verzichtet und diese durch den Einsatz von Seilwinden, einen Holzeinschlag per Fernbedienung oder durch den Einsatz von Rückepferden8 ersetzt werden können. Meines Wissens geschieht das auch in der Berliner Forstszene9.

Dafür hingegen, dass der gegenwärtig in Grenzen praktizierte selektive Holzeinschlag wesentlich mitverantwortlich für den schlechten Zustand der Wälder sei, sehe ich keine irgendwie zureichenden Belege. Es ist zwar zutreffend, dass eine Auflichtung von Waldbeständen durch Holzeinschläge, sommerliche Temperaturen im betreffenden Waldgebiet leicht erhöht; auf der anderen Seite aber verbessert der gelichtete Wald den Zugang der verbliebenen Bäume zum Grundwasser und stärkt so ihre Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und Dürre. Vor allem aber verbessert der Lichteinfall die Wuchschancen der eingebrachten Jungpflanzen. Und sofern der Holzeinschlag in hoch verdichteten Kiefernplantagen stattfindet, verstärkt er die Lebensfähigkeit des Restbestandes.

Dank der nun jahrzehntelangen Praxis der Berliner Forsten sind diese hoch verdichteten Holzplantagen in den Wäldern unserer Stadt inzwischen weit weniger anzutreffen. Im Unterschied zu Brandenburg mit seinem noch übermäßig hohen Anteil (73%) an zumeist monokulturellen Kiefernforsten. Insbesondere diese Bestände sind aufgrund des höheren Wasserbedarfs der Nadelbäume, bei Regenmangel und Dürre besonders anfällig10. Auch können sie bei heftigen Waldbränden, die mit Extremsommern immer mehr zu erwarten sind, als regelrechte Brandbeschleuniger wirken, die kaum mehr in den Griff zu bekommen sind11. Auch deshalb sind hier Auflichtung und eine Durchmischung mit Laubbäumen so wichtig. Und wir sollten dafür Sorge tragen, dass hier geschlagenes Holz stofflich genutzt wird, statt weiter zuzulassen, dass mit ihm in Kraftwerken die Klimabilanz, zudem noch fälschlich, schön gerechnet wird.12

 

Fußnoten:

1 Laut Auskunft aus Forstkreisen.

3 Der Anteil der Bäume mit deutlichen Schäden stieg von 16% auf 36%; der Anteil der gesunden Bäume sank von 27% auf 8%. Er verringerte sich bis 2021 auf 6%, während die deutlichen Schäden leucht auf 34§ zurückgingen. Angesichts des besonders trockenen Jahrs 2022 ist im kommenden Waldschadensbericht eine weitere Verschlechterung zu befürchten. Der Bericht lag bei Niederschrift dieses Papiers noch nicht vor.

4 Die Bedeutung von Schneefall im Wald wird oft übersehen. Doch er hält das Wasser im Wald und sorgt gerade im Frühjahr für Wasserzufuhr im Boden, wenn die Bäume beginnen auszuschlagen.

5 Eine erfreuliche Ausnahme sind hier die Berliner Forsten mit ihren Waldzustandsberichten. Ich zitiere aus dem Bericht 2021:

Schwerpunkte für den Immissionsschutz müssen aus Sicht der Forstwirtschaft die Reduzierung der Stickstoff-Emissionen aus landwirtschaftlichen Quellen in Brandenburg und die Reduzierung der Emissionen von Vorläufersubstanzen der Ozonbildung (zum Beispiel Stickoxyde) vor allemaus verkehrsbedingten Emissionen sein. Hierbei hat der Ballungsraum Berlin besondere Verantwortung.

6 Auch das formulieren die Berliner Forsten unmissverständlich in ihrem Bericht 2021 bei Maßnahmen : zur Stabilisierung der Waldökosysteme und des Landschaftswasserhaushalts:

Dazu gehören auch und insbesondere Abstimmungen zu Grundwasserfördermengen und zur
Stützung und Verbesserung der wenigen in Berlin verbliebenen vitalen Moore, die häufig in
Wälder eingebettet sind“

Es ist zu wünschen, dass die Warnrufe aus dem Wald zur Emissionsbelastung und Trinkwasserförderung endlich angemessen wahrgenommen werden.

7 Um möglichen Missverständnissen vorzubeugen: Ich argumentiere gegen ein generelles Moratorium für Holzeinschlag in den Berliner Wäldern. Zum Streitpunkt um mögliche Baumfällungen in Frohnau kann und darf ich mir kein Urteil anmaßen.

8 Der Einsatz von für Waldarbeit trainierten Klatblütern, sog. Rückepferden, darf nicht überschätzt werden. Zum einen ist der Bestand gering – die Berliner Forsten haben derzeit 6 Rückepferde und könnten den Bestand wohl nur geringfügig steigern. Vor allem aber können die Waldpferde nur Stämme von begrenzter Größe und von begrenzter Anzahl pro Tag ziehen.

9 Interessante Wege in naturnaher Waldnutzung gehen die Forstbetriebe von Lübeck, Göttingen und Uelzen. Es ist zu fragen, ob und wie ihr Vorgehen und ihre Erfahrungen auf Berlin und Brandenburg übertragbar sind.

Der Wasserbedarf von Nadelbäumen liegt um etwa ein D

10 Der Wasserbedarf von Nadelbäumen liegt um etwa ein Drittel über dem von Laubbäumen.

11 In südeuropäischen Regionen – wie Griechenland 2018, Spanien und Portugal der letzten Jahre, Südwestfrankreich in diesem Sommer – entwickeln Brände inzwischen eine solche Intensität, dass sie mit unseren Mitteln der Brandbekämpfung nicht mehr in den Griff zu kriegen sind. Ähnliche Entwicklungen können wir in unseren Breiten in Zukunft nicht ausschließen und sollten präventiv damit umgehen.

12 Wie es im noch immer nicht stillgelegten Kohlekraftwerk Jänschwalde oder in den Berliner Kohlekraftwerken von Vattenfall der Fall ist.

 

 

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